Als Intubation (älter auch Tubage) wird das Einführen eines Tubus (lateinisch für „Röhre“; Plural: Tubusse, Tuben)[1] in eine natürliche Körperhöhle oder in ein Hohlorgan bezeichnet. Meist wird der Begriff im Sinne des Einführens eines Beatmungsrohres bzw. Beatmungsschlauches über Mund oder Nase in den Rachen oder bis in die Luftröhre (Trachea) zur aspirationsgeschützten Beatmung (Sicherung der Atemwege) genutzt. Der Begriff Intubation wird teilweise auch zur Beschreibung endoskopischer Prozeduren gebraucht.
Die Entfernung eines Beatmungstubus wird Extubation genannt. Die Beatmungsentwöhnung mit Übergang zur Spontanatmung heißt fachsprachlich auch Weaning.[2]