Intubation

Zustand nach erfolgter Intubation. Sicht auf die Stimmlippen mit eingelegtem Spiraltubus

Als Intubation (älter auch Tubage) wird das Einführen eines Tubus (lateinisch für „Röhre“; Plural: Tubusse, Tuben)[1] in eine natürliche Körperhöhle oder in ein Hohlorgan bezeichnet. Meist wird der Begriff im Sinne des Einführens eines Beatmungsrohres bzw. Beatmungsschlauches über Mund oder Nase in den Rachen oder bis in die Luftröhre (Trachea) zur aspirations­geschützten Beatmung (Sicherung der Atemwege) genutzt. Der Begriff Intubation wird teilweise auch zur Beschreibung endoskopischer Prozeduren gebraucht.

Die Entfernung eines Beatmungstubus wird Extubation genannt. Die Beatmungsentwöhnung mit Übergang zur Spontanatmung heißt fachsprachlich auch Weaning.[2]

  1. Tubus im Duden
  2. Englisch: weaning from mechanical ventilation. Willibald Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch. 268. Auflage. De Gruyter, Berlin/Boston 2020, ISBN 978-3-11-068325-7, S. 1910.

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