Irrtum

Der Irrtum bezeichnet im engeren Sinne eine falsche Annahme oder Meinung oder einen falschen Glauben (genannt auch Irrglaube), wobei der Behauptende, Meinende oder Glaubende jeweils das Falsche für richtig hält. Im Gegensatz zu einer Lüge, bei der die Wahrheit bewusst verfälscht worden ist, entsteht ein Irrtum unabsichtlich aus falschen Informationen oder Fehlschlüssen. Systematisch auftretende Irrtümer heißen kognitive Verzerrungen.

Im weiteren Sinne wird der Begriff des Irrtums auch auf falsche Behauptungen und andere fehlerhafte Handlungen angewandt, die aus einer irrigen Annahme oder einem falschen Glauben resultieren.[1] Der Irrtum wird auch Paralogie bezeichnet, womit auch Vernunftwidrigkeit und „Irrereden“ gemeint sein kann.[2]

  1. Vgl. Duden online: Irrtum
  2. Vgl. Paralogie. In: Brockhaus’ Conversations-Lexikon. 13., vollständig umgearbeitete Auflage. Band 12 (Murrhardt – Phoxos). F. A. Brockhaus, Leipzig 1885, S. 692.

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