arabisch الإسماعيلية Ismaʿilia | ||
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Koordinaten | 30° 35′ N, 32° 16′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Ägypten | |
Gouvernement | al-Ismaʿiliyya | |
ISO 3166-2 | EG-IS | |
Höhe | 15 m | |
Einwohner | 386.372 (2017) |
Ismailia oder Ismailija (arabisch الإسماعيلية, DMG al-Ismāʿīlīya, französisch Ismaïlia) ist eine Stadt in Ägypten. Sie liegt beim Timsahsee, einem den Bitterseen vorgelagerten Salzsee, am Suezkanal, in der Mitte zwischen Port Said im Norden und Sues im Süden, etwa 120 km von Kairo entfernt. Sie wurde 1863 von Ferdinand de Lesseps mit dem Stadtnamen Timsah gegründet, schon bald aber nach dem ägyptischen Khediven (Vizekönig) Ismail Pascha benannt.
Ismailia gehört zum Gouvernement al-Ismaʿiliyya, dessen Hauptstadt sie ist. Die Stadt hat 386.372 Einwohner (Stand 1. Juni 2017).[1] Im Großraum Ismailia leben etwa 750.000 Einwohner.
Ismailia ist mit Kairo über einen 128 Kilometer langen, einst durchgängig schiffbaren, Süßwasser führenden Kanal, den sogenannten Ismaïlia-Kanal, verbunden. In der Nähe der Stadt liegt die el-Ferdan-Brücke, die längste Drehbrücke der Welt.
In Ismailia selbst befindet sich der Sitz der Kanalbehörde Suez Canal Authority, die die Verwaltung des Kanals übernimmt und den Schiffsverkehr regelt; seit 1932 gibt es das im neo-pharaonischen Stil erbaute Ismailia-Museum, in dessen Garten Skulpturen aus der nahe gelegenen archäologischen Stätte Tell el-Maskhuta (Pithom) aufgestellt sind, die beim Bau des Ismailia-Kanals entdeckt wurden. Seit 1976 beherbergt Ismailia die Sueskanal-Universität.