Jakob IV. (englisch James IV, schottisch-gälisch Seumas a Ceithir (IV); * 17. März 1473 vermutlich im Stirling Castle; † 9. September 1513 bei Branxton, Northumberland) war von 1488 bis zu seinem Tod König von Schottland. Er wurde als ältester Sohn von Jakob III. und dessen Ehefrau Margarethe von Dänemark geboren. Er wurde später als der fähigste König gepriesen, den Schottland jemals hatte. Unter seiner Herrschaft erholte sich das Land von den ständigen Kriegen der vergangenen Jahrhunderte. Seine Heirat mit der englischen Prinzessin Margaret Tudor nährte die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden mit dem Erbfeind England. Nach seinem Tod auf dem Schlachtfeld rankten sich Legenden um ihn, da sein Leichnam nicht eindeutig identifiziert werden konnte: Er habe in Wahrheit überlebt und sei den Engländern entkommen. Diese romantische Verklärung trug dazu bei, dass Jakobs Regierungszeit als eine Art goldenes Zeitalter galt.