Jean-Paul Sartre

Jean-Paul Sartre (um 1967)

Jean-Paul Charles Aymard Sartre [ʒɑ̃ˈpɔl saʀtʀ̩] (* 21. Juni 1905 in Paris; † 15. April 1980 ebenda) war ein französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph, Religionskritiker und Publizist. Er gilt als Vordenker und Hauptvertreter des Existentialismus und als Paradefigur der französischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Er war der langjährige Partner von Simone de Beauvoir.

Sartre wurde in Paris geboren und wuchs unter dem Einfluss seines Großvaters auf, nachdem sein Vater früh verstorben war. Er studierte an der renommierten École Normale Supérieure und begann seine Karriere als Gymnasiallehrer für Philosophie. Sartres Leben war geprägt von intensiver intellektueller Arbeit, politischem Engagement und seiner lebenslangen Partnerschaft mit Simone de Beauvoir. Seine Werke, darunter Romane wie "Der Ekel" und philosophische Schriften wie "Das Sein und das Nichts", erforschten Themen wie Freiheit, Verantwortung und die menschliche Existenz. Sartre lehnte 1964 den Nobelpreis für Literatur ab und blieb bis zu seinem Tod eine kontroverse und einflussreiche Figur in der französischen und internationalen Kulturszene.


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