Johann Heinrich Strumper (1843–1913) war ein deutscher Fotograf und Verleger. Nach einer Feinmechanikerlehre wandte er sich der Fotografie zu und erwarb sich bald erste Anerkennung vor allem als Architekturfotograf. 1873 gründete er in Hamburg seine eigene Firma Photographische Anstalt und Kunstanstalt J. H. Strumper,[1] die nach dem Eintritt seines Bruders U. Otto Strumper im Jahr darauf in Strumper & Co. Kunstverlag, Anstalt für Photographie und Lichtdruck umbenannt wird.[2][3] Neben Bildmappen zur Hamburger Stadtgeschichte verkaufte Strumper als erster die noch heute bei Sammlern begehrten Ansichtskarten mit Hamburger Motiven. Mit Georg Koppmann verband ihn eine enge Freundschaft; beide arbeiteten auch geschäftlich zusammen und wurden Anfang der 1880er Jahre von der Hamburger Baudeputation beauftragt, die für den Bau der Speicherstadt abzureißenden Stadtviertel fotografisch zu dokumentieren.
Sein Sohn Otto Strumper-Petzold (1887–1940) und Enkel Otto Bender (1921–?) waren ebenfalls als Fotografen in Hamburg tätig.