Johannes Nepomuk

St. Nepomuk, Statue aus dem 18. Jahrhundert. Als einziger Heiliger neben Maria wird er mit Sternenkranz dargestellt.

Johannes (von) Nepomuk oder Johannes von Pomuk[1] (lateinisch Joannes de Pomuk, tschechisch Jan Nepomucký oder Jan z Pomuku, * um 1350 in Pomuk, Pilsner Kreis; † 20. März 1393 in Prag) war ein böhmischer Priester und Märtyrer. Er wurde 1729 von Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen. Die Jesuiten erhoben ihn 1732 zu ihrem zweiten Ordenspatron. Nepomuk gilt als Brückenheiliger und Patron des Beichtgeheimnisses.

  1. „Joannes de Pomuk“ ist die auf der ältesten bekannten Grabinschrift dokumentierte Namensform, die in den Prozessakten des Heiligsprechungsverfahrens überliefert wird (Proc. II, Summ. n. 14, §§ 9. 10); vgl. Theodor Schmude: Art. Johannes von Nepomuk, der hl. In: Wetzer und Welte’s Kirchenlexikon oder Encyklopädie der katholischen Theologie und ihrer Hülfswissenschaften. Band 6, 2. Aufl., Freiburg/B. 1889, Sp. 1725–1742 (hier: 1727).

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