Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 26′ N, 12° 43′ O | |
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Erzgebirgskreis | |
Höhe: | 780 m ü. NHN | |
Fläche: | 29,58 km2 | |
Einwohner: | 3749 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 127 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 08349 | |
Vorwahl: | 03773 | |
Kfz-Kennzeichen: | ERZ, ANA, ASZ, AU, MAB, MEK, STL, SZB, ZP | |
Gemeindeschlüssel: | 14 5 21 320 | |
LOCODE: | DE TWH | |
Stadtgliederung: | 12 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Eibenstocker Straße 67 08349 Johanngeorgenstadt | |
Website: | www.johanngeorgenstadt.de | |
Bürgermeister: | André Oswald (parteilos) | |
Lage der Stadt Johanngeorgenstadt im Erzgebirgskreis | ||
Johanngeorgenstadt ist eine Bergstadt im sächsischen Erzgebirgskreis. Sie liegt im Westerzgebirge unmittelbar an der Grenze zu Tschechien.
Die Stadt entstand 1654 als Exulantensiedlung böhmischer Protestanten und hat eine lange Bergbautradition, die mit dem Abbau von Eisen und Zinn begann. Bereits in der Bronzezeit wurde in der Nähe des heutigen Ortes bei der Sauschwemme nach Zinn geseift.[2] Martin Heinrich Klaproth erhielt von hier Proben von Pechblende, in denen er 1789 erstmals das Element Uran isolieren konnte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zwischen 1946 und 1958 durch die Wismut AG ein intensiver und teilweise rücksichtsloser Bergbau betrieben, der das Stadtbild nachhaltig prägte. So zogen Bergschäden den angeordneten Abriss fast der gesamten Altstadt nach sich.
Der Ort trägt aus touristischen Gesichtspunkten die Bezeichnung „Stadt des Schwibbogens“.