Jump Up ist der Name eines Untergenres des Drum and Bass, das zuerst in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre sehr populär wurde, aber nach wie vor in der Szene sehr etabliert und beliebt ist.
Charakteristisch für Jump Up sind die tiefen Synthesizer-Basslines und ein monotoner, schneller Breakbeat, der sich während des Tracks im Gegensatz zu anderen Jungle-Untergenres kaum verändert. Es kommt meist ein einfacher Two-Step-Rhythmus zum Einsatz, unterstützt von Reggae- und Hip-Hop-Samples. Solche Tracks, bei denen der Partyfaktor im Vordergrund steht, wurden aufgrund ihrer einfachen Beat-Strukturen und der eingängigen Basslines erst oft spöttisch als Clownstep bezeichnet.
Typische Künstler dieses Genres sind Aphrodite[1], DJ Hype sowie DJ Zinc[2]. Während diese für den "klassischen" Jump-Up-Sound der 1990er stehen, sind es heute eher Namen wie Original Sin, Hazard[3], Twisted Individual, Macky Gee und TC, die charakteristisch für aktuellere Strömungen sind, die sich klanglich mittlerweile klar von dem in den 1990ern aufgekommenen "klassischen" Jump Up absetzen.