Juno (Raumsonde)

Juno

Künstlerische Darstellung der Raumsonde am Jupiter
NSSDC ID 2011-040A
Missions­ziel JupiterVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Missionsziel
Betreiber National Aeronautics and Space Administration NASAVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Betreiber
Hersteller Lockheed Martin[1]Vorlage:Infobox Sonde/Wartung/Hersteller
Träger­rakete Atlas V (551) (AV-029)Vorlage:Infobox Sonde/Wartung/Traegerrakete
Startmasse 3625 kgVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Startmasse
Instrumente
Vorlage:Infobox Sonde/Wartung/Instrumente

MWR, JIRAM, MAG, GS, JADE, JEDI, Waves, UVS, JCM

Verlauf der Mission
Startdatum 5. August 2011, 16:25 UTCVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Startdatum
Startrampe Cape Canaveral AFS, SLC-41Vorlage:Infobox Sonde/Wartung/Startrampe
Enddatum September 2025 (geplant)[2]Vorlage:Infobox Sonde/Wartung/Enddatum
Vorlage:Infobox Sonde/Wartung/Verlauf
 
05.08.2011 Start
 
30.08.2012 Kurskorrektur
 
14.09.2012 Kurskorrektur
 
09.10.2013 Swing-by an der Erde
 
04.07.2016 Eintritt in Jupiter-Orbit
 
26.12.2019 Vorbeiflug an Ganymed
 
07.06.2021 Vorbeiflug an Ganymed
 
20.07.2021 Vorbeiflug an Ganymed
 
29.09.2022 Vorbeiflug an Europa
 
16.05.2023 Vorbeiflug an Io
 
30.07.2023 Vorbeiflug an Io
 
Sept. 2025 Ende der erweiterten Mission (spätestens)
Logo der Mission
Vorlage:Infobox Sonde/Wartung/Logo

Juno (auch Jupiter Polar Orbiter) ist eine Raumsonde der NASA, die den Gasplaneten Jupiter aus einer polaren Umlaufbahn erforscht.

Sie wurde am 5. August 2011 gestartet und ist am 5. Juli 2016 in eine Umlaufbahn um den Jupiter eingeschwenkt. Juno ist nach New Horizons die zweite Raumsonde des New-Frontiers-Programms der NASA und darf somit höchstens 700 Millionen US-Dollar kosten. Im Gegensatz zu früheren Raumsonden zum Planeten Jupiter besitzt Juno keine nukleare Energieversorgung, sondern generiert den benötigten Strom durch effiziente und strahlungsresistente Solarzellen.[3] Der Einsatz ist möglich, weil die Sonde auf ihrer polaren Umlaufbahn immer freie Sicht zur Sonne hat. Außerdem befindet sich die Sonde auf dieser Bahn meist außerhalb der starken Strahlungsgürtel des Jupiters.

Der Name der Sonde entstammt der griechisch-römischen Mythologie. Der Gott Jupiter umgab sich mit einem Wolkenschleier, um seine üblen Taten zu verbergen, doch seine Frau, die Göttin Juno, konnte durch die Wolken hindurchsehen und Jupiters wahre Gestalt erkennen.[4] In einer älteren Liste von NASA-Abkürzungen findet sich auch das BackronymJUpiter Near-polar Orbiter“.[5]

  1. Juno Spacecraft Passes the Test. In: JPL.NASA.gov. 18. März 2011, abgerufen am 26. Dezember 2021.
  2. NASA Extends Exploration for Two Planetary Science Missions. NASA-Pressemeldung vom 8. Januar 2021, abgerufen am 26. Dezember 2021.
  3. Juno Spacecraft and Instruments. In: NASA.gov. 31. Juli 2015, abgerufen am 26. Dezember 2021.
  4. NASA Administrator: NASA’s Juno Spacecraft Launches to Jupiter. In: NASA.gov. 5. August 2011, abgerufen am 26. Dezember 2021 (englisch).
  5. Mission Acronyms & Definitions. In: NASA.gov. Liste von NASA-Abkürzungen, Stand 2008 (PDF). Abgerufen am 26. Dezember 2021.

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