Jutta-Regina Ammer, geborene Lau (* 24. Januar 1931 in Guben; † 25. September 2019 in München) war eine deutsche Fotografin und Malerin. Als Film-Assistentin unterstützte sie den Kameramann Albert Ammer bei Filmaufnahmen beim Volks-Aufstand vom 17. Juni 1953 in Halle (Saale)[1]. Jutta-Regina Lau betrieb von 1953 bis 1959 ihr eigenes Fotografie Atelier, die Bildwerkstätte Lau, in Halle (Saale). Aufgrund steigender politischer Einschränkungen der DDR auf Kunstfreiheit und Selbstständigkeit flüchtete Lau 1959 aus der DDR nach München. In den 1960er Jahren arbeitete Jutta-Regina Ammer als Fotografin für das Deutsche Museum München. Ab Mitte der 1990er widmete sich Ammer verstärkt der Aquarellmalerei. Ab dem Jahr 2000 setzte sich Ammer aktiv für die Aufarbeitung der Ereignisse des Volksaufstands vom 17. Juni 1953 in Halle (Saale) ein. Es entstanden mehrere Ausstellungen zu diesem Thema mit den von ihrem Mann, Albert Ammer, und ihr gedrehten Aufnahmen. Bis ins hohe Alter blieb Jutta-Regina Ammer als Fotografin und Malerin tätig. Seit der Gründung 2013 unterstützte Ammer den gemeinnützigen Verein MBEM e.V. (Münchens Bier Erlebnis & Museum e.V.). Ammer verstarb 2019 in München und ist gemeinsam mit ihrem Mann, dem Kameramann Albert Ammer, auf dem Waldfriedhof (München) beigesetzt.
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