KZ Blechhammer

Judenlager Blechhammer, Eingang des Lagers
Plan der Lagerteile des KZ Blechhammer, Zustand nach 2000 (z. T. frz. Beschriftung; Mirador = Wachturm)
Judenlager Blechhammer, Krematorium
Wachturm des KZ Blechhammer
Bunker des KZ Blechhammer - 2024
Einmannbunker mit Resten des Lagerzaunes - 2024
Museum Blechhammer in Kędzierzyn-Koźle

Das Konzentrationslager Blechhammer, auch Bahnhofslager genannt, bei Ehrenforst (Sławięcice) und Blechhammer (Blachownia Śląska), war ein deutsches Konzentrationslager, das im Interessengebiet des KZ Auschwitz lag und zum Lagersystem Blechhammer gehörte. Es bestand von April 1944 bis vermutlich 17. Januar 1945 und diente dem Bau chemischer Anlagen für die O/S Hydrierwerke AG bei Heydebreck O.S. Die Blechhammer-Lager wurden ab April 1942 zwei Kilometer südlich des Dorfes Ehrenforst errichtet. Der SS-Wirtschaftsbetrieb verlieh die Häftlinge gegen Entgelt an die Bauunternehmen oder an das Chemieunternehmen zur Erstellung von Straßen und Bunkerunterständen.

Es handelt sich um ein Außenlager vom KZ Auschwitz.[1] Lagerleiter waren von April 1944 bis November 1944 SS-Hauptsturmführer Otto Brossmann und anschließend, bis zur Auflösung des Lagers im Januar 1945, SS-Untersturmführer Kurt Klipp.

  1. Verzeichnis der Konzentrationslager und ihrer Außenkommandos gemäß § 42 Abs. 2 BEG, Nr. 139, Blechhammer, Kreis Cosel/Oberschlesien

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