Kabinett Tillich III | |
---|---|
Sächsische Staatsregierung | |
Ministerpräsident | Stanislaw Tillich |
Wahl | 2014 |
Legislaturperiode | 6. |
Bildung | 13. November 2014 |
Ende | 13. Dezember 2017 |
Dauer | 3 Jahre und 30 Tage |
Vorgänger | Kabinett Tillich II |
Nachfolger | Kabinett Kretschmer I |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | CDU und SPD |
Staatsminister | 10 |
Repräsentation | |
Landtag | 77/126 |
Das Kabinett Tillich III bildete vom 13. November 2014 bis zum 13. Dezember 2017 die Sächsische Staatsregierung. Bei der Wahl zum 6. Sächsischen Landtag am 31. August 2014 erlitt die seit 1990 ununterbrochen regierende CDU von Regierungschef Stanislaw Tillich zum vierten Mal in Folge Stimmenverluste und erhielt mit 39,4 Prozent der gültigen Zweitstimmen den geringsten Zuspruch seit der ersten Landtagswahl 1990. Da ihr bisheriger Koalitionspartner FDP aus dem Landesparlament ausschied, bildete die CDU – wie bereits von 2004 bis 2009 – eine Koalition mit der SPD. Gemeinsam verfügte das Regierungsbündnis über eine Mehrheit von 77 der 126 Landtagsmandate gegenüber den drei Oppositionsparteien Die Linke, AfD und Bündnis 90/Die Grünen.
In der 2. Sitzung des 6. Sächsischen Landtags am 12. November 2014 wurde der seit 2008 amtierende Sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich mit 74 Stimmen bei 50 Gegenstimmen und einer Enthaltung erneut in dieses Amt gewählt.[1] Am nächsten Tag wurden die von ihm ernannten Regierungsmitglieder vor dem Landtag vereidigt.[2]