Kairomon

Ein Kairomon (von altgriechisch Καιρός, opportunistisch) ist ein Botenstoff zur Informationsübertragung zwischen unterschiedlichen Arten (sog. Allelochemikalie), die nur dem aufnehmenden Organismus, dem Empfänger, nützt.[1] Der Begriff dient der Abgrenzung zu den Allomonen, die dem abgebenden Organismus (Sender) nützen, und den Pheromonen, die innerhalb einer Spezies Informationen vermitteln. Der Begriff wurde 1970 von W. L. Brown, T. Eisner und R. H. Whittaker geprägt.[2]

  1. Albert Gossauer: Struktur und Reaktivität der Biomoleküle, Verlag Helvetica Chimica Acta, Zürich, 2006, S. 133, ISBN 978-3-906390-29-1.
  2. W. L. Brown Jr., T. Eisner, R. H. Whittaker: Allomones and kairomones. Transspecific chemical messengers. In: Bioscience, 20 (1970), S. 21–22.

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