Kaiserschnitt

Der Kaiserschnitt, lateinisch Sectio caesarea[1] (von lateinisch sectio ‚Schnitt‘ und caesarea ‚kaiserlich‘, eigentlich von caedere, ‚hauen, heraushauen, ausschneiden, aufschneiden‘; caedere ventrem, ‚den Bauch aufschneiden‘, bedeutet „den Kaiserschnitt machen“[2]), oder die (abdominale) Schnittentbindung ist die mit einem Einschnitt in die Bauchdecke und die Gebärmutter der Mutter durchgeführte chirurgische Entbindung von Föten. Dazu wird ein Unterbauch-Querschnitt direkt oberhalb des Mons veneris (Pfannenstielschnitt nach Johannes Pfannenstiel) vorgenommen oder – in deutschsprachigen Ländern seltener – ein Schnitt vom Bauchnabel entlang der Linea alba zur Schambeinfuge (Längslaparotomie).

  1. Plural Sectiones caesareae
  2. Karl Ernst Georges: caedo. In: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8., verbesserte und vermehrte Auflage. Band 1. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1913, Sp. 898–899 (Digitalisat. zeno.org).

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