Kaisersteinbruch

Dorf und Steinbrüche um 1900
Kirchenplatz um 1900
Ehem. Pansipp-Haus, Försterhaus
Postkarte von 1902

Kaisersteinbruch (ungarisch Császárkőbánya)[1], einst der kaiserliche Steinbruch am Leithagebirge, ist seit 1970 ein Ort auf dem Gebiet der gleichnamigen Katastralgemeinde in der Großgemeinde Bruckneudorf im Bezirk Neusiedl am See im Burgenland.

Die an den waldreichen, nordwestlichen Hängen des Leithagebirges errichtete Siedlung war seit der Antike bis ins 20. Jahrhundert vom hier vorhandenen Kalkstein, dem Kaiserstein, bestimmt und hatte den Charakter einer Steinmetzsiedlung. Ab 1912 wurde ein großer Teil des Areals um den Ort in Militärgelände umgewandelt. Es wurden Baracken für Soldaten des Ersten Weltkrieges, 1934 für ein Anhaltelager, 1938 für Soldaten des Zweiten Weltkrieges, nachfolgend 1945 die sowjetische Besatzung gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort wieder aufgebaut und neu besiedlt.

  1. Erwin Schranz (Hrsg.): Orts-, Fluss- und Flurnamen im burgenländisch-pannonischen Raum. Burgenländisch-Hianzische Gesellschaft, Oberschützen 2008, S. 82.

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