Die Kammkeramische Kultur[1] war eine nordosteuropäische archäologische Kultur, die durch spezifische, mit kammartigen Instrumenten eingedrückte Verzierungen von Keramikgegenständen gekennzeichnet wird. Sie existierte vom 5. Jahrtausend v. Chr. bis etwa 2000 v. Chr. Mehrheitlich wird vermutet, dass die Träger der Kammkeramikkultur größtenteils der mesolithischenJäger-Sammler-Lebensweise folgten, dabei aber allmählich Elemente der frühen Landwirtschaft übernahmen.
↑Karl Pusman: Die „Wissenschaften vom Menschen“ auf Wiener Boden (1870–1959). Die anthropologische Gesellschaft in Wien und die anthropologischen Disziplinen im Fokus von Wissenschaftsgeschichte, Wissenschafts- und Verdrängungspolitik (= Austria: Universitätsgeschichte. 1). LIT, Münster u. a. 2008, ISBN 978-3-825-80472-5, S. 137.