Karaya

Strukturformel
Strukturformel Karaya-Gummi
Allgemeines
Name Karaya
Andere Namen
  • Indischer Traganth
  • Karayagummi
  • Sterculia-Gummi
  • E 416[1]
  • STERCULIA URENS GUM (INCI)[2]
CAS-Nummer 9000-36-6[3]
Monomere/Teilstrukturen D-Galactose, L-Rhamnose, D-Galacturonsäure, D-Glucuronsäure Essigsäure
PubChem 11019
Art des Polymers

Polysaccharid

Eigenschaften
Aggregatzustand

fest[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[3]
keine GHS-Piktogramme
H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Karayagummi

Karaya (Indischer Traganth, Karayagummi, Sterculia-Gummi, E 416) ist ein Gummi das vor allem aus Kohlenhydraten und Galacturonsäure besteht. Es handelt sich um ein saures Polysaccharid aus D-Galactose, L-Rhamnose, D-Galacturonsäure, D-Glucuronsäure und Essigsäure. Das helle Pulver hat entsprechend einen essigartigen Geruch.[4]

Karaya wird oft mit dem Kutira-Gummi verwechselt, ja sogar gleichgesetzt, dieses stammt von (Cochlospermum religiosum Syn.: Cochlospermum gossypium), dieses wird oft als Surrogat verwendet. Karaya wird als Ersatz für den teureren Traganth verwendet.[5]

  1. Eintrag zu E 416: Karaya gum in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 29. Dezember 2020.
  2. Eintrag zu STERCULIA URENS GUM in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 18. Januar 2022.
  3. a b c d Datenblatt Karaya gum bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 13. Juni 2011 (PDF).
  4. Stichwort Karaya Gum. In: Hans Zoebelein (Hrsg.): Dictionary of Renewable Ressources. 2. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim und New York 1996; S. 92. ISBN 3-527-30114-3.
  5. Gerhard Eisenbrand, Peter: RÖMPP Lexikon Lebensmittelchemie. 2. Auflage, Thieme, 2006, ISBN 978-3-13-736602-7, S. 593.

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