Kastell Eining

Kastell Eining
Alternativname Abusina, Ausina, Allusina, Ausena, Arusena
Limes ORL NN (RLK)
Strecke (RLK) 15; Rätischer Limes;
Donau-Iller-Rhein-Limes
der Raetia II
Datierung (Belegung) um 80 n. Chr.
bis 5. Jahrhundert
Typ Kohortenkastell
Einheit * Cohors IV Gallorum
* Vexillatio der Cohors II Tungrorum milliaria equitata
* Vexillatio der Cohors IV Tungrorum milliaria equitata
* Cohors III Britannorum equitata
Größe max. 147 × 125 m = 1,8 ha
Bauweise a) Holz-Erde-Lager
b) Steinkastell
Erhaltungszustand freigelegt und konserviert
Ort Neustadt an der Donau-Bad Gögging/Eining
Geographische Lage 48° 50′ 59″ N, 11° 46′ 15″ O
Höhe 360 m ü. NHN
Vorhergehend ORL 75 Kastell Pförring (westlich)
Anschließend Vexillationslager Eining-Unterfeld (nördlich)
Kleinkastell Weltenburg-Frauenberg (nördlich)
Burgus Thaldorf (nordöstlich)
Vorgelagert Kleinkastell Hienheim (nördlich)

Das Kastell Eining (lateinisch Abusina) war ein römisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am „nassen“ rätischen Limes zuständig war. Die Donau bildete dort in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Etwas nördlicher mündete zudem bis zum Limesfall der Obergermanisch-Rätische Limes am westlichen Flussufer ein. Die baulichen Reste der Anlage befinden sich südlich von Eining, einem Gemeindeteil von Neustadt an der Donau. Abusina ist seit 2005 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Obergermanisch-Rätischen Limes und eine der wenigen vollständig freigelegten und in ihren Grundmauern rekonstruierten Wehranlagen an diesem Grenzabschnitt.


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