Kastell Kleiner Feldberg | |
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Alternativname | Kastell Feldberg oder Feldbergkastell |
Limes | ORL 10 (RLK) |
Strecke (RLK) | Obergermanischer Limes, Hochtaunusstrecke |
Datierung (Belegung) | kurz nach 150 n. Chr. bis um 260 n. Chr. |
Typ | Numeruskastell |
Einheit | Exploratio Halicanensium |
Größe | 0,7 ha |
Bauweise | Stein |
Erhaltungszustand | teilrekonstruiert |
Ort | Glashütten und Schmitten im Taunus-Niederreifenberg |
Geographische Lage | 50° 13′ 37,7″ N, 8° 26′ 40,8″ O |
Höhe | 700 m ü. NHN |
Vorhergehend | Kleinkastell Maisel (westlich) |
Anschließend | Kleinkastell Altes Jagdhaus (nordöstlich) |
Das Kastell Kleiner Feldberg, in der Fachliteratur häufig Kastell Feldberg oder Feldbergkastell genannt, war ein römisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am Obergermanischen Limes zuständig war. Die Anlage wurde am Nordhang der zweithöchsten Erhebung im Taunus, dem Kleinen Feldberg errichtet. Dieser befindet sich im Hochtaunuskreis unterhalb der Hochtaunusstraße. Nahe dem Kastell liegt die Quelle der Weil. Mit seiner Nordmauer steht die Fortifikation auf der Grenze zwischen Glashütten und dem Schmittener Ortsteil Niederreifenberg. Die Höhenlage von mehr als 700 Metern über dem Meeresspiegel macht das Feldbergkastell zum höchstgelegenen Militärlager am gesamten Obergermanisch-Raetischen Limes.