Kastell Saalburg | |
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Limes | ORL 11 (RLK) |
Strecke (RLK) | Obergermanischer Limes, Hochtaunusstrecke |
Datierung (Belegung) | A.1) – A.2) um 85/90 bis um 90/100 B) um 90/100 bis um 135 C.1) um 135 bis um 155/160 C.2) um 155/160 bis max. 260 |
Typ | A.1) – A.2) Schanzen B) Numeruskastell C) Kohortenkastell |
Einheit | A) unbek. Vexillationen B) unbekannter Numerus C.1) – C.2) Cohors II Raetorum civium Romanorum |
Größe | A.1) 0,11 ha A.2) ? B) 0,7 ha C.1) – C.2) 3,2 ha |
Bauweise | A.1) – A.2) Erde mit Flechtwerk B) Holz-Erde-Kastell C.1) Holz-/Steinmauer C.2) gemörtelte Steinmauer |
Erhaltungszustand | rekonstruiert |
Ort | Bad Homburg vor der Höhe |
Geographische Lage | 50° 16′ 17,5″ N, 8° 34′ 0″ O |
Höhe | 418 m ü. NHN |
Vorhergehend | Kleinkastell Heidenstock (südwestlich) |
Anschließend | Kleinkastell Lochmühle (nordöstlich) |
Das Kastell Saalburg ist ein auf dem Taunuskamm nordwestlich von Bad Homburg vor der Höhe gelegenes ehemaliges Kastell des römischen Limes. Das Kohortenkastell befindet sich unmittelbar westlich der heutigen Bundesstraße 456, etwa auf halbem Wege zwischen der Stadt Bad Homburg vor der Höhe und der Gemeinde Wehrheim im Hochtaunuskreis. Es gilt als das besterforschte und am vollständigsten rekonstruierte Kastell des Obergermanisch-Raetischen Limes, der seit 2005 den Status des UNESCO-Weltkulturerbes besitzt.
Die Saalburg ist eines von zwei Häusern des Archäologischen Landesmuseums Hessen (ALMhessen). Neben einem archäologischen Museum gehören ein archäologischer Park und ein Forschungszentrum zur Saalburg. Das Museum fungiert als zentrales Hessisches Landesmuseum für die Archäologie der römischen Provinzen und beherbergt darüber hinaus das zentrale Limesinformationszentrum für Hessen, der Arbeitsschwerpunkt des Forschungszentrums liegt entsprechend im Bereich der Provinzialrömischen Archäologie.