Katapultflugzeug

Deutsches Standard-Katapult-Bordflugzeug Arado 196 (im Einsatz ab 1938)
Katapultstart des Tandemflugzeugs Aerodrome von Langley, 1903
Katapultstart der Junkers Ju 46 Europa (D-2244) von der Europa, 1932
Katapultstart der Dornier Wal D-2069 „Monsun“ von der Westfalen, 1933
Die Ha 139 startet vom Katapultschiff Friesenland (um 1938)
Die Friesenland nimmt eine BV 138 an Bord (zwischen 1940 und 1945)

Der Begriff Katapultflugzeug beschreibt eine Gattung von Wasserflugzeugen (Schwimmerflugzeuge, Flugboote), die zwischen 1927 und dem Ende des Zweiten Weltkrieges von Schiffen (ausgenommen Flugzeugträger) aus eingesetzt wurden. Die als Katapultflugzeuge eingesetzten Wasserflugzeuge wurden mittels eines Bordkatapults von den Trägerschiffen gestartet, wasserten nach ihrer Flugmission beim Trägerschiff und wurden mittels Bordkran wieder an Bord geholt. Die Trägerschiffe waren Passagierschiffe, Kriegsschiffe (Schlachtschiffe, Kreuzer) sowie spezielle Katapult- und Schleuderschiffe wie zum Beispiel die französische Commandant Teste. Die Kaiserlich Japanische Marine hatte eine spezielle Gruppe von Seeflugzeugträgern und Hybrid-Kreuzern und initialisierte 1943 mit der Aichi M6A und den U-Kreuzern der I-400-Klasse ein Programm, Katapultflugzeuge von U-Booten aus operieren zu lassen.


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