Katharine Hepburn

Katharine Hepburn (1955)
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Katharine Houghton Hepburn (* 12. Mai 1907 in Hartford, Connecticut; † 29. Juni 2003 in Old Saybrook, Connecticut) war eine US-amerikanische Schauspielerin. Sie wurde viermal mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet und ist damit Rekord-Oscarpreisträgerin in den Schauspielerkategorien. Das American Film Institute wählte sie im Jahr 1999 auf Platz 1 der 25 größten weiblichen Filmlegenden.

Nach einer Theaterlaufbahn in den 1920er-Jahren wechselte die aufstrebende Schauspielerin nach Hollywood, wo sie bald für Morgenrot des Ruhms (1933) ihren ersten Oscar erhielt. Eine Reihe kommerzieller Misserfolge wie Leoparden küßt man nicht brachten ihr Ende der 1930er-Jahre den Ruf eines „Kassengifts“ ein, was ihre Filmkarriere zu gefährden drohte. Die von ihr selbst initiierte Komödie Die Nacht vor der Hochzeit erwies sich 1940 als glanzvolles Comeback. In den folgenden Jahrzehnten zählte Hepburn bei Publikum und Kritikern durch Filme wie African Queen zu den führenden Hollywood-Stars. Sie spielte mit Legenden wie Cary Grant und James Stewart, aber besonders häufig an der Seite von Spencer Tracy, mit dem sie zwischen 1941 und 1967 insgesamt neun Filme drehte und der auch privat ihr Partner war. Neben ihrer Filmkarriere stand sie weiterhin regelmäßig auf Theaterbühnen und war stets auf der Suche nach anspruchsvollen Charakterrollen. Im fortgeschrittenen Alter erhielt sie ihre drei weiteren Oscars für die Hauptrollen in Rat mal, wer zum Essen kommt (1967), Der Löwe im Winter (1968) und Am goldenen See (1981). Sie blieb bis Mitte der 1990er-Jahre als Schauspielerin tätig.

Bekannt ist Hepburn vor allem für ihre intelligenten und eigenwilligen Leinwandfiguren. Passend dazu bevorzugte sie Hosen, was zu der damaligen Zeit für Frauen außergewöhnlich war. Durch ihr Rollenprofil und auch ihre private Person wurde sie zu einer Ikone der Emanzipation und der „modernen Frau“.


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