Katjuscha (Raketenwerfer)

Katjuscha-Startfahrzeug auf einem Studebaker US6, Museum des Zweiten Weltkrieges in Moskau
Katjuscha BM-13-16 auf ZIL-157-Fahrgestell, ausgestellt in der Gedenkstätte Seelower Höhen[1]
Katjuscha-Batterie auf ZIS-6-Fahrgestell, Kreml in Nischni Nowgorod

Katjuscha (russisch Катюша) ist der russische Name für einen sowjetischen Mehrfachraketenwerfer, der im Zweiten Weltkrieg entwickelt und eingesetzt wurde. Die Bezeichnung geht auf das zu jener Zeit entstandene und bis heute bekannte Lied Katjuscha zurück (Katjuscha ist ein Diminutiv des russischen Namens Jekaterina). Die Übersetzung des russischen Sammelbegriffs war Gardewerfer, von deutscher Seite wurde die Waffe Stalinorgel genannt, da die Anordnung der Raketen an eine Orgel erinnert und beim Start ein charakteristisches pfeifendes Geräusch erzeugt wurde.

  1. Ursprünglich wurden in Seelow und Karlshorst dort eingesetzte Original-Raketenwerfer auf Studebaker ausgestellt. Aus Propagandagründen wurden mit Beginn des Kalten Krieges die amerikanischen gegen sowjetische Trägerfahrzeuge ausgetauscht. Die nun gezeigten Objekte sind auf ZIS-151- und ZIL-157-Fahrgestellen montiert, die allerdings erst ab 1948 bzw. 1958 produziert wurden.

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