| |
Koreanische Schreibweise | |
---|---|
Chosŏn’gŭl | 김일성 |
Hancha | 金日成 |
Revidierte Romanisierung |
Gim Il-seong |
McCune- Reischauer |
Kim Ilsŏng |
Geburtsname | |
Chosŏn’gŭl | 김성주 |
Hancha | 金成柱 |
Revidierte Romanisierung |
Gim Seong-ju |
McCune- Reischauer |
Kim Sŏngchu |
Kim Il-sung (auch Kim Il Sung, koreanisch 김일성, nach alter Transkription Kim Ir-sen; * 15. April 1912 in Mankeidai als Kim Song-chu, Chōsen, damals Japanisches Kaiserreich; † 8. Juli 1994 in Pjöngjang) war ein nordkoreanischer Politiker, der die Chuch’e-Ideologie vertrat und von 1948 bis 1994 der stalinistische Diktator Nordkoreas war.
Als „Ewiger Präsident“ gilt er über den Tod hinaus als De-jure-Staatschef Nordkoreas. In der nordkoreanischen Propaganda wird er als der „Große Führer Genosse Kim Il-sung“ (위대한수령김일성동지 Widaehan Suryŏng Kim Il Sŏng Tongji)[1] bezeichnet.
Nach seinem Tod wurde sein Sohn Kim Jong-il oberster Machthaber Nordkoreas. Dieser verstarb 2011 und wurde von seinem Sohn Kim Jong-un als Staatschef beerbt. Teilweise wird daher bei der Familie Kim von der ersten „kommunistischen Dynastie“ gesprochen.