Kindertagesbetreuung

Krippenkinder beim Essen
Kinderbetreuung in einer altersgemischten Gruppe

Kindertagesbetreuung, kurz Tagesbetreuung, auch Ganztagsbetreuung, ist ein Sammelbegriff für alle Formen der Betreuung von Kindern außerhalb der Familien.

Die Kinderbetreuung ist als zusammenfassender Begriff für die pflegende, beaufsichtigende Tätigkeit Erwachsener gegenüber Kindern zu verstehen. Heute ist neben der Betreuung in der Familie, durch Eltern, Geschwister, Großeltern und so weiter oder durch Kindertagespflegepersonen (Tageseltern, Tagesmutter, Tagesvater) oder Kindermädchen (auch Au-pair) die Form der öffentlich oder privat organisierten Kindertagesbetreuung in Kindertagesstätten, Kinderkrippen und durch Kindertagespflege vorherrschend. In Österreich und der Schweiz wird hierfür ebenfalls der Begriff „Kinderbetreuung“ oder auch „familienexterne Tagesbetreuung“ verwendet. Vereinzelt kommt der Begriff „fremdbetreut“ vor, der jedoch häufig in negativem Zusammenhang genutzt wird.

Die Sicherung der Betreuungsräume als Schutzzonen, in denen sich die Kinder frei von ernsthaften Gefahren bewegen können, die Versorgung der leiblichen Bedürfnisse wie Essen und Trinken, Schlaf und Erholung sowie ein minimales Maß an emotionaler Zuwendung[1] sind Voraussetzungen für Bildung und Erziehung.

Die Kontroversen zur öffentlichen Kinderbetreuung werden politisch, ideologisch und fachlich geführt. Die Einstellungen zur Betreuung von Kindern variieren erheblich von Staat zu Staat.

  1. Einführung in die Psychologie und Pädagogik, (Bründler, Bürgisser, Lämmli, Bornand), Zürich 2004, S. 151.

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