Klagenfurter Becken

Blick von der Villacher Alpe auf das Klagenfurter Becken
Blick von Sörg über das „Nebelmeer“ im Klagenfurter Becken in Richtung Karawanken und Julische Alpen
Dezember 2015: Auf halber Höhe des Goritschnigkogels kann man deutlich die verkehrte Reifgrenze zufolge anhaltender Inversionslage sehen.
Klagenfurter Becken im Nebel vom Gipfel des Magdalensbergs aus und Karawanken im Hintergrund

Das Klagenfurter Becken (slowenisch: Celovška kotlina; selten: Kärntner Becken[1][2]) ist ein geologisches Becken mit einer Fläche von 1.750 km², das den Großteil Unterkärntens einnimmt. Dies entspricht etwa einem Fünftel der Fläche des Bundeslandes Kärnten. Es ist die größte Beckenlandschaft innerhalb der Alpen[3] und ist gesäumt von den Gebirgszügen der Karawanken und der Steiner Alpen im Süden, der Lavanttaler Alpen im Nordosten, der Gurktaler Alpen im Nordwesten und der Gailtaler Alpen im Westen. Hauptfluss innerhalb des Beckens ist die Drau. Die größte Stadt ist Klagenfurt am Wörthersee.

Die topografischen und klimatischen Gegebenheiten (Becken- und gute Verkehrslage, schiffbare Drau, mildes Klima) begünstigte eine frühe Besiedlung des Gebietes. Es liegen auch viele der Kärntner Seen, unter anderem der Wörthersee und der Ossiacher See im Gebiet des Klagenfurter Beckens. Außerdem lebt die Mehrheit der Bevölkerung des Landes in diesem Gebiet.

Das Klagenfurter Becken ist sehr häufig von Inversionswetterlagen betroffen, die im Herbst und Winter tagelangen Hochnebel mit sich bringen können.[4]

  1. FLIESSGEWÄSSER-NATURRÄUME ÖSTERREICHS. (PDF) In: umweltbundesamt.at. S. 90, abgerufen am 18. September 2017.
  2. Adolf Fritz: Untersuchung zum Pollenanflug 1972/73 im Klagenfurter Becken. In: Carinthia II. 1975, S. 214, 216–217 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 18. September 2017]).
  3. Werner Bätzing: Klagenfurter Becken. In: Kleines Alpenlexikon: Umwelt, Wirtschaft, Kultur. S. 137, abgerufen am 18. Oktober 2014.
  4. http://www.kaerntner-landtag.ktn.gv.at/17065_DE.pdf S. 8

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