Klitoris

Vorhaut, Klitoriseichel und kleine Schamlippen (kleine Vulvalippen) liegen in der Mitte zwischen den beiden großen Schamlippen (große Vulvalippen).
Im vergrößerten Ausschnitt sieht man Vorhaut (1) und Eichel der Klitoris (2) sowie darunter die beiden vorderen Enden der kleinen Schamlippen.[1]
Der größte Teil der Klitoris, nämlich die Klitorisschenkel und Vorhofschwellkörper sind von außen nicht sichtbar.
Von Helen O’Connell mit MRT erstellte erste 3D-Darstellung einer Klitoris im sexuell erregten Zustand (mit den angrenzenden Organen).
1 Klitoriseichel; 2 Klitorisschaft; 3 Klitorisschenkel; 4 Vorhofschwellkörper (Bulben); 5 Harnröhre; 6 Vaginalöffnung; 7 Vagina; 8 Gebärmutter; 9 Harnblase.

Die Klitoris (lateinisch clitoris, Genitiv: clitoridis; von altgriechisch κλειτορίς kleitorís, ‚kleiner Hügel‘),[2] ist ein großenteils aus Schwellkörpergeweben gebildeter Teil des weiblichen Genitals, von dem nur die Eichel der Klitoris (Glans clitoridis) und die sie umschließende Klitorisvorhaut (praeputium clitoridis) von außen sichtbar sind. Die Eichel ist der empfindlichste Teil dieses Organs. Die jeweils paarigen Schwellkörper vereinigen sich nach oben hin zum Klitorisschaft, an dem sich die Eichel befindet. Eichel und Schaft werden deutsch auch Kitzler genannt. Die Schwellkörper befinden sich unter den Schamlippen und anderen Bereichen der Vulva. Die gesamte Klitoris ist erogen und spielt für die sexuelle Erregung und den Orgasmus der Frau eine wichtige Rolle.

  1. Michael Schünke, Erik Schulte, Udo Schumacher: PROMETHEUS - Allgemeine Anatomie. 6. Auflage, Thieme, Stuttgart / New York 2022. S. 240.
  2. Duden Wörterbuch: Klitoris. Auf: duden.de, zuletzt abgerufen am 28. Oktober 2020.

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