Kloster Lehnin

Kloster Lehnin
Klosterkirche St. Marien mit Kreuzgang
Klosterkirche St. Marien mit Kreuzgang
Lage Brandenburg in Deutschland
Liegt im Bistum ehem. Brandenburg; heute Ev. Kirche Berlin-Brandenb.-schles. OL
Koordinaten: 52° 19′ 12,5″ N, 12° 44′ 36,3″ OKoordinaten: 52° 19′ 12,5″ N, 12° 44′ 36,3″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
465
Gründungsjahr 1180
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1542
Mutterkloster Kloster Sittichenbach
Primarabtei Kloster Morimond

Tochterklöster

Kloster Paradies (1230)
Kloster Mariensee (1258)
→ heute Kloster Chorin (1273)
Kloster Himmelpfort (1299)

Das Kloster Lehnin (lat. Leninum; Leniniense Monasterium u. ä.) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei im Ort Lehnin. Die Gemeinde Kloster Lehnin südwestlich von Potsdam ist nach dem Kloster benannt. Im Jahr 1180 gegründet und im Zuge der Reformation 1542 säkularisiert, beherbergt es seit 1911 das Luise-Henrietten-Stift. Das Kloster liegt im Zentrum der Hochfläche Zauche in wald- und wasserreicher Umgebung rund 700 Meter vom Klostersee entfernt.

Die Abtei spielte im Hochmittelalter eine wichtige Rolle beim Landesausbau der jungen Mark Brandenburg unter deren ersten Markgrafen aus dem Haus der Askanier. Neben seiner historischen kommt dem Kloster auch eine große kulturelle Bedeutung zu: Seine Kirche zählt zu den wichtigsten romanisch-gotischen Backsteinbauten in Brandenburg. Deren Rekonstruktion in den Jahren 1871–1877 gilt als frühe Glanzleistung der modernen Denkmalpflege.

Das heutige Lehniner Stift sieht sich mit seinen pflegerischen, medizinischen und ausbildenden diakonischen Einrichtungen in der klösterlichen Tradition und versteht sich als Schaufenster der Evangelischen Kirche.


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