Knochenumbau

Vereinfachte Darstellung des Vorgangs bei der Knochengeweberemodellierung.[1] Die mehrkernigen Osteoklasten bauen die Knochenmatrix ab und die Osteoblasten bauen sie über die Zwischenstufe des Osteoids wieder auf.

Der Knochenumbau (englisch bone (re)modeling ‚Knochengewebe(re)modellierung‘)[2] ist ein fortwährend ablaufender Prozess, in dessen Verlauf altes Knochengewebe von Osteoklasten abgebaut und von Osteoblasten am gleichen (remodeling) oder anderen (modeling) Ort neu gebildet wird. Pro Jahr werden etwa 3 % des kortikalen Knochens und 25 % des trabekulären Knochens auf diese Weise umgebaut; innerhalb von 7 bis 10 Jahren wird demnach das Äquivalent der gesamten Knochenmasse des Menschen einmal abgebaut und neu synthetisiert.

  1. Bone Health and Osteoporosis. (Memento des Originals vom 20. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.surgeongeneral.gov (PDF; 25 MB) U. S. Department of Health and Human Services under the general direction of the Office of the Surgeon General, 2004, S. 22. Nach: F. Rauch, F. H. Glorieux: Osteogenesis imperfecta. In: Lancet Band 363, Nummer 9418, April 2004, S. 1377–1385, ISSN 1474-547X. doi:10.1016/S0140-6736(04)16051-0. PMID 15110498. (Review).
  2. P. Reuter: Der Große Reuter: Springer Universalwörterbuch Medizin, Pharmakologie und Zahnmedizin. Deutsch-Englisch. Birkhäuser, 2005, ISBN 3-540-25104-9, S. 742, books.google.de

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