Der Knochenumbau (englischbone (re)modeling‚Knochengewebe(re)modellierung‘)[2] ist ein fortwährend ablaufender Prozess, in dessen Verlauf altes Knochengewebe von Osteoklasten abgebaut und von Osteoblasten am gleichen (remodeling) oder anderen (modeling) Ort neu gebildet wird. Pro Jahr werden etwa 3 % des kortikalen Knochens und 25 % des trabekulären Knochens auf diese Weise umgebaut; innerhalb von 7 bis 10 Jahren wird demnach das Äquivalent der gesamten Knochenmasse des Menschen einmal abgebaut und neu synthetisiert.
↑P. Reuter: Der Große Reuter: Springer Universalwörterbuch Medizin, Pharmakologie und Zahnmedizin. Deutsch-Englisch. Birkhäuser, 2005, ISBN 3-540-25104-9, S. 742, books.google.de