Kochgeschirr (von mittelhochdeutsch geschirre, „Gefäß, Geschirr“[1]) ist der Sammelbegriff für alle Küchengeräte, die zur Zubereitung warmer Speisen dienen, wobei Kochgeräte (Herde oder Kocher) die Hitze erzeugen. Als Kochgeschirr im erweiterten Sinne gelten auch Gefäße, die für das Braten, Backen und für andere Formen der Nahrungszubereitung durch Hitzebehandlung (→ Gartechnik) dienen. Zu den bekanntesten Gefäßen, die zum Kochgeschirr zählen, gehören der Kochtopf, die Bratpfanne und der Bräter. Weitere verbreitete Formen sind der Kochkessel und die Kasserolle. Aus asiatischen Ländern ist der Wok bekannt. Weltweit gibt es zahlreiche Varianten von Kochgeschirr. Einige davon haben eine lange Entwicklungsgeschichte, manche sind hochspezialisiert und für die Zubereitung nur einer bestimmten Speise[2] oder für die Verwendung auf einer bestimmten Herdform konstruiert.
Im militärischen Sprachgebrauch werden in Deutschland Henkeltöpfe in Form der Gamelle ebenfalls als Kochgeschirr bezeichnet. Kochgeschirre zum Essenstransport gehören seit Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien, Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland zur persönlichen Standardausrüstung von Soldaten.