Kodominanz ist das Nebeneinanderbestehen mindestens zweier Faktoren (z. B. Erbmerkmale, Pflanzenarten etc.), deren Einfluss gleichermaßen stark wirksam bzw. bedeutsam ist. Der Begriff kam erstmals 1898 als neolatinisierende Wortbildung aus co(m) (miteinander) und dominare (herrschen) im Waldbau auf.[1] Später wurde er auch auf die Genetik übertragen. Das Überwiegen des Einflusses eines Faktors nennt man hingegen Prädominanz oder kurz Dominanz.