Kombilimousine

Der 1965 eingeführte Renault 16 war der erste fünftürige Mittelklasse-PKW in Vollheckbauweise, rück­blickend wird er auch als Kombi­limousine bezeichnet.[1]

Eine Kombilimousine bezeichnet in den EG-Fahrzeugklassen die Aufbauart M1 AC, also geschlossene Personenkraftwagen mit vergrößertem Innenraum hinten. Sie umfasste ursprünglich den Kombi. Seit wenigen Jahren werden auch verschiedene Fahrzeuge mit Schrägheck und Heckklappe, die Zugang zum Innenraum des Fahrzeuges ermöglicht, in diese Aufbauart eingeordnet, beispielsweise der VW Golf. Er war früher als M1 AB (Schräghecklimousine) klassifiziert.[2]

Zudem gibt es im Volksmund eine abweichende Auffassung für diesen Begriff. Demnach ist die Kombilimousine eine Mischform von Limousine und Kombi. Sämtlichen Interpretationen gemein ist, dass eine Kombilimousine stets eine große Heckklappe hat.

  1. Werner Oswald bezeichnet den Renault 16 ebenso wie den Renault 6 und den Autobianchi Primula in dem im Herbst 1968 erschienenen Auto Modelle, Katalog 1968/69 aus der Vereinigte Motor-Verlage GmbH aus Stuttgart als Kombilimousine.
  2. Verzeichnis der Hersteller und Typen der für die Personenbeförderung ausgelegten und gebauten Kraftfahrzeuge mit mindestens vier Rädern (Klasse M) Stand: November 2016, S. 13 (Memento vom 30. März 2017 im Internet Archive) (pdf)

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