Als Kondenswasser (auch Schwitzwasser oder Tauwasser) bezeichnet man das Wasser, das sich an einer kühlen Oberfläche von Gegenständen niederschlägt, sobald wasserdampfhaltige Luft oder wasserdampfhaltiges Gas dort unter den Taupunkt abgekühlt wird. Die Wasserbildung (Kondensation) auf Oberflächen im Freiraum wird auch als Tau oder mit dem Oberbegriff Beschlag bezeichnet, die Kondensation auf technischen Gegenständen als Betauung oder ebenfalls als Beschlag.
Kondensiert die Feuchte aus wasserdampfhaltiger Luft, können im Kondensat ebenso kondensierbare Luftverunreinigungen (beispielsweise Saurer Regen oder Flüchtige organische Verbindungen) enthalten sein.
Kondensiertes Wasser, das sich nicht auf einer festen Fläche niederschlägt, sondern in der Luft oder in einem Gas schwebt, wird je nach Erscheinungsform als Nassdampf, Dunst, Nebel oder Regen bezeichnet. Setzt sich Nebel an Oberflächen ab, so wird dies als Nebeltau bezeichnet.