Unter Konfabulation bzw. konfabulieren (wie lat. confabulatio, ‚Erzählung‘, von fabula, ‚Fabel‘, ‚Geschichte‘, ‚Märchen‘) versteht man in der Psychopathologie die Produktion objektiv falscher Erinnerungen. Diese beruhen auf falschen Wahrnehmungen oder Fehlfunktionen des Gedächtnisses, z. B. wenn jemand mehr Informationen aus seinem Gedächtnis abzurufen versucht, als tatsächlich gespeichert sind (sog. provozierte Konfabulationen).
Davon abzugrenzen ist Fabulieren, das nicht im Zusammenhang mit Störungen gebraucht wird. Es beschreibt das „normale“ phantasievolle Erzählen, Geschichten erfinden und ausschmücken.[1]