Konsumismus[1][2] (von lateinisch consumere – verbrauchen; auch Konsumerismus[3][4][5] oder Konsumentismus[6]) ist eine Lebenshaltung, die darauf ausgerichtet ist, das Bedürfnis nach neuen Konsumgütern stets zu befriedigen.[7] Es kann zum Beispiel der gesellschaftlichen Distinktion oder dem Streben nach Identität, Lebenssinn und Glück dienen. Eine krankhafte Extremform ist die Kaufsucht. Der Begriff Konsumismus wird meist in kritischer Absicht verwendet.
- ↑ Andersen, Arne: Vom Industrialismus zum Konsumismus–Der Beginn einer neuen Phase der gesellschaftlichen Naturverhältnisse in den 1950er Jahren. na, 1996.
- ↑ Lorenz, Stephan: Die Tafeln zwischen Konsumismus und ‚Überflüssigkeit‘. Zur Perspektive einer Soziologie des Überflusses. Tafeln in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2009. 65–84.
- ↑ Meffert, Heribert: Konsumerismus. Marketing heute und morgen. Gabler Verlag, 1975. 459–483.
- ↑ Selter, Gerhard: Idee und Organisation des Konsumerismus: Eine empirische Untersuchung der Konsumerismusbewegung in den USA. Soziale Welt (1973): 185–205.
- ↑ Beier, Udo: Konsumerismus: Langfristige Implikationen für das Marketing. Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis 26.3 (1974): 226–241.
- ↑ Hans van der Loo und Willem van Reijen: Modernisierung. Projekt und Paradox. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1997, S. 168
- ↑ Duden | Konsumismus | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition. Abgerufen am 25. November 2017.