Kraftwerk Boxberg | |||
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Kraftwerk Boxberg (2012), Blick vom Lausitzer Findlingspark Nochten: (v. l. n. r.) Block R, Block Q, Kühlturm Block R, Kühlturm Block Q (dahinter der inzwischen gesprengte letzte Schornstein), Werk 3 | |||
Lage
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Koordinaten | 51° 25′ 7″ N, 14° 34′ 6″ O | ||
Land | Deutschland | ||
Gewässer | Umgebungsgewässer und Grundwasser aus den naheliegenden Tagebauen | ||
Daten
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Typ | Wärmekraftwerk | ||
Primärenergie | Braunkohle | ||
Brennstoff | Braunkohle | ||
Leistung | 2575 MW | ||
Betreiber | Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG) | ||
Projektbeginn | 1970er | ||
Betriebsaufnahme | Werk III (2 × 500 MW) 1978–1979 Werk IV (900 MW) 2000 Block R (675 MW) 2012 | ||
Turbine | vier- und fünfgehäusige Kondensationsturbine | ||
Kessel | 4 × 815 Tonnen Dampf/h + 1 × 2422 Tonnen Dampf/h | ||
Feuerung | Braunkohlenstaub | ||
Stand | 19. Oktober 2009 |
Das Kraftwerk Boxberg, obersorbisch Hamorska milinarnja, ist ein deutsches Braunkohlekraftwerk in Boxberg/O.L. in der Oberlausitz (Sachsen) im Lausitzer Braunkohlerevier. Während seiner höchsten Ausbaustufe in den 1980er-Jahren war es mit einer Nennleistung von 3520 Megawatt das größte Kohlekraftwerk in der DDR.
Mit einem CO2-Ausstoß von 15,5 Mio. Tonnen verursachte das Kraftwerk im Jahr 2021 die fünfthöchsten Treibhausgasemissionen aller europäischen Kraftwerke.[1]
Das von der Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG) betriebene Kraftwerk hat eine Nennleistung von 2575 Megawatt.[2]