Krajna

Historische Landschaft Krajna (kräftige Farben) und Naturraum Pojezierze Krajeńskie (leuchtende Farben) innerhalb der geo­morpho­logischen Ein­teilung Polens. Die Natur­landschaft reicht deutlich weiter nach Norden als die namen­gebende historische Landschaft.

Koordinaten: 53° 10′ 0″ N, 17° 35′ 0″ O

Krajna ist eine polnische Bezeichnung für eine etwa 4000 km² große, Landschaft im Norden Polens. Historisch ist sie das Grenzgebiet dreier Herrschaftsgebiete, des Danziger Pommern im Nordosten, des Stettiner Pommern im Nordwesten und des Herzogtums Großpolen im Süden. Die nach dem historischen Gebiet benannten Seenplatte Pojezierze Krajeńskie reicht deutlich weiter nach Norden. Sie umfasst etwa 300 Seen von über einem Hektar Fläche. In der Moränenlandschaft sind zahlreiche Åser und Kames vorhanden.

Das Gebiet reicht im Osten bis zum Fluss Brda (Brahe), im Süden zur Notec (Netze) und im Westen zur Gwada (Küddow). Im Norden sind die Grenzflüsse die Kamionka und die Debrzynka (Dobrinka). Heute verteilt die Krajna sich auf die Woiwodschaften Kujawien-Pommern, Großpolen und Lebus.

Folgende Ortschaften liegen in der Krajna: Nakło nad Notecią (Nakel), Złotów (Flatow), Chojnice (Konitz), Krajenka (Krojanke), Kamień Krajeński (Kamin in Westpreußen), Łobżenica (Lobsens), Sępólno Krajeńskie (Zempelburg), Człuchów (Schlochau), Debrzno (Preußisch Friedland), Więcbork (Vandsburg), Wyrzysk (Wirsitz), Mrocza (Mrotschen), Wysoka (Wissek).


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