Strukturformel | ||||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||||
Name | Kreatin | |||||||||||||||||||||
Andere Namen | ||||||||||||||||||||||
Summenformel | C4H9N3O2 | |||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[2] | |||||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||||||||
Molare Masse | 131,13 g·mol−1 | |||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||||
Dichte |
1,33 g·cm−3 (wasserfrei)[2] | |||||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
303 °C (Monohydrat, Zers.)[3] | |||||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Kreatin oder Creatin (von altgriechisch κρέας kreas ‚Fleisch‘) ist ein Stoff, der in Wirbeltieren insbesondere bei Muskelzellen an der Versorgung mit Energie beteiligt ist. Kreatin wird in den Nieren, der Leber und der Bauchspeicheldrüse gebildet aus den Aminosäuren Glycin, Arginin und Methionin. Erwachsene bilden täglich rund 2 Gramm, etwa 90 % des Kreatins finden sich in Skelettmuskeln. Abbauprodukt von Kreatin ist Kreatinin.
Kreatin wurde 1832 von Eugène Chevreul als Bestandteil der Fleischbrühe entdeckt.[5] Der deutsche Chemiker Justus von Liebig entwickelte ein kreatinhaltiges Fleischextrakt.