Kreditkarte

Kreditkarten

Eine Kreditkarte dient der Bezahlung von Waren und Dienstleistungen und ist meist weltweit und online einsetzbar. Der Begriff ist eine im 20. Jahrhundert[1][2] entstandene Lehnübersetzung aus dem englischen credit card, denn die klassische Kreditkarte gewährt dem Karteninhaber einen Kredit.

Die Dachmarkengesellschaften Mastercard und Visa sind nach einem Vereinsprinzip aufgebaut. Banken, die diese Kreditkarten ausgeben, sind Mitglieder. In verschiedenen nationalen, regionalen (Europa, Amerika usw.) und globalen Gremien finden Abstimmungen über gemeinsame Standards, bezüglich Technik, Branding usw. statt. American Express und Diners geben jeweils die Kreditkarten selbst heraus.

Diese vier Gesellschaften teilen sich nahezu den gesamten europäischen Kreditkartenmarkt.

Im Jahr 2020 verfügten 72 % aller volljährigen US-Amerikaner über eine Kreditkarte; mit den Karten wurden 49 % aller Handelsumsätze getätigt.[3] 2017 besaßen 36 % der Deutschen eine Kreditkarte, mit langsam steigender Tendenz, aber sie kam laut Bundesbank nur bei jedem 67. Bezahlvorgang zum Einsatz.[4] Im Jahr 2020 lag die Anzahl der ausgegebenen Kreditkarten in Österreich bei etwas mehr als 3,7 Millionen.[5]

  1. Redaktion DATEV Magazin: Geschichte der Kreditkarte. In: DATEV magazin. 16. Januar 2019, abgerufen am 23. April 2023 (deutsch).
  2. Sebastian Zelada Ocampo: Die Geschichte der Kreditkarte. 1. März 2022, abgerufen am 23. April 2023 (deutsch).
  3. Natasha Gabrielle: Credit and Debit Card Market Share by Network and Issuer. In: The Ascent. 12. Oktober 2020; (englisch).
  4. Karsten Seibel: Die seltsame Abneigung der Deutschen zur Kreditkarte. In: welt.de. 24. Dezember 2018;.
  5. Österreich - Anzahl der Kreditkarten 2019. In: de.statista.com. Abgerufen am 28. August 2020: „Kreditkarte boomt in Österreich, rund 3,62 Millionen Stück.“

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