Kurpfalz


Territorium im Heiligen Römischen Reich
Pfalzgrafschaft bei Rhein
Wappen
Karte
Karte der Oberämter des westlichen Teils Pfalzbaierns um 1789:
1: Frankenthal, 2: Mannheim, 3, 17: Heidelberg, 4: Alzey, 5: Bacharach, 6: Germersheim, 7: Kreuznach, 8: Neustadt, 9: Lautern, 10: Lauterecken, 11: Oppenheim, 12: Simmern, 13: Stromberg, 14: Veldenz, 15: Boxberg, 16: Bretten, 18: Ladenburg, 19: Lindenfels, 20: Mosbach, 21: Otzberg, 22: Umstadt
Alternativnamen Pfalz, Rheinische Pfalzgrafschaft, Pfalzgrafschaft bei Rhein
Entstanden aus 1085 entstanden aus dem Amt des Pfalzgrafen von Lothringen, wiedererstanden im Hausvertrag von Pavia 1329
Herrschaftsform Herzogtum ohne Titel, Kurfürstentum
Herrscher/
Regierung
Kurfürst
Reichstag Kurfürstenbank, Kurfürstenrat
Reichskreis Kurrhein
Kreistag Kreisobrist
Hauptstädte/
Residenzen
Heidelberg, Mannheim
Sommerresidenz Schwetzingen
Dynastien Wigeriche, Askanier, Calw, Salm, Babenberger, Stahleck, Welfen, Wittelsbacher
Konfession/
Religionen
seit 1546 große Teile der Bevölkerung und Obrigkeit lutherisch,
1556 offiziell lutherisch,
1561 Obrigkeit calvinistisch,
1563 offiziell calvinistisch,
seit 1685 Obrigkeit römisch-katholisch aber Bevölkerung weiterhin überwiegend reformiert (Pfälzische Kirchenteilung) mit kleinen mennonitischen und jüdischen Minderheiten
Sprache/n Deutsch
Aufgegangen in Kurpfalz-Bayern 1777

Die Pfalzgrafschaft bei Rhein oder Kurpfalz (früher auch Churpfalz geschrieben; auch Pfalz, kurfürstliche Pfalz, Kurfürstentum Pfalz, kurfürstliche Pfalzgrafschaft bei Rhein oder kurfürstlich rheinische Pfalzgrafschaft) war ein Kurfürstentum des Heiligen Römischen Reichs, das aus der Pfalzgrafschaft Lothringen hervorging und sich seit 1214 im Besitz der Wittelsbacher befand. Kurfürst Karl Theodor (Kurfürst von 1742 bis 1799) trat nach dem Aussterben der bayerischen Wittelsbacher im Jahr 1777 das Erbe als Herzog und Kurfürst von Bayern an. Damit entstand ein wittelsbachischer Gesamtstaat Kurpfalz-Bayern.


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