Kyrenaiker

Die Kyrenaiker waren Anhänger und Nachfahren einer antiken philosophischen Schule im Griechenland des 4. und 3. Jahrhunderts v. Chr. Begründet wurde die Schule von Aristippos von Kyrene.

Die von dieser Denkrichtung hervorgebrachten Schriften sind alle verloren. Erhalten sind lediglich zahlreiche Testimonien (antike Berichte über Leben und Lehre).

Die Kyrenaiker verband eine gemeinsame theoretische Grundkonzeption. Einige antike Philosophiehistoriker[1] unterschieden die „eigentlichen Kyrenaiker“ (Aristippos von Kyrene, Arete von Kyrene und Aristippos der Jüngere) von deren späteren Nachfolgern (Hegesias, Annikeris und Theodoros von Kyrene), denen sie jeweils eigene Gruppierungen zuschrieben (die Hegesiaker, die Annikereer und die Theodoreer).[2]

  1. So etwa Diogenes Laertios, Über Leben und Lehren berühmter Philosophen 1,19.
  2. Klaus Döring: Aristipp aus Kyrene und die Kyrenaïker. In: Hellmut Flashar (Hrsg.): Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie der Antike. Band 2/1, Schwabe, Basel 1998, S. 246–266, hier: S. 246.

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