Laminatsegel

Laminatsegel mit Lastfäden aus Kohlenstoff- und Aramid-Fasern

Laminatsegel, auch als Sandwichsegel bezeichnet, sind Segel für Regatta- und Fahrtenyachten, die aus einem speziellen Materialverbund – einem Laminat – gefertigt sind. Sie verdanken ihre Entstehung der Erfindung von Mylar, einer Folie aus Polyethylenterephthalat (PET).

Das Laminat ist ein Schichtverbundwerkstoff, der aus drei Lagen hergestellt wird. Die Kernschicht besteht aus einem hochfesten Gewebe von Kohlenstoff- oder Aramid-Fasern, auch als Carbon (englisch „Kohlenstoff“) und Kevlar (Markenname für Aramidfasern) bezeichnet. Sie gibt dem Material bei geringem Gewicht eine hohe Festigkeit und Formbeständigkeit. Die beiden Außenschichten bestehen aus Mylar- oder Taffettafolien. Taffetta ist ein dünnes, robustes Polyestergewebe. Bei der Laminierung werden die drei Schichten unter einem Druck von 4 bis 6 bar miteinander verklebt. Kombinationen aus Mylar + Kernschicht + Taffetta sind ebenfalls üblich.


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