Landgewinnung oder Neulandgewinnung umfasst verschiedene Maßnahmen zur Erschließung von Neuland, heute vor allem aus Meer und Gewässern. In der Deutschen Bucht steht der Begriff traditionell in erster Linie für die künstliche Beschleunigung des Verlandungsvorgangs an geeigneten Stellen von Küsten im Wattenmeer. Das Wort wird aber auch für das Aufschütten großer Flächen im Küstenbereich, z. B. mittels Saugbaggern, die Trockenlegung von Gebieten durch Eindeichung (und anschließendes, ggf. dauerhaftes, Abpumpen) sowie allgemein für die Urbarmachung von bisher landwirtschaftlich nicht genutzten Flächen verwendet.