Landwirtschaftliche Krankenkasse | |
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Sozialversicherung | Gesetzliche Krankenversicherung |
Kassenart | Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau |
Rechtsform | Körperschaft des öffentlichen Rechts |
Gründung | 1. Oktober 1972 bzw. 1. Januar 2013 |
Auflösung | 31. Dezember 2012 |
Zuständigkeit | Deutschland |
Sitz | Kassel |
Vorstand | 15 |
Aufsichtsbehörde | Bundesamt für Soziale Sicherung |
Versicherte | 594.850 |
Geschäftsstellen | 9 |
Website | www.svlfg.de |
Die Landwirtschaftliche Krankenkasse (LKK) ist innerhalb der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) der Träger des Zweiges „Krankenversicherung der Landwirte“ als Teil der gesetzlichen Krankenversicherung (§ 166 SGB V).[1]
Die Durchführung der Versicherung, der Einzug der Beiträge sowie die Gewährung der Leistungen oblag bis zum 31. Dezember 2012 neun selbständigen Landwirtschaftliche Krankenkassen. Der Sitz und die Zuständigkeit richteten sich nach den neun landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften. Seit dem 1. Januar 2013 werden diese Aufgaben von der seinerzeit neu errichteten SVLFG wahrgenommen.[2][3]
Am 1. Dezember 2019 waren insgesamt 594.850 Personen (1. Oktober 2012: 758.987) in der Landwirtschaftlichen Krankenversicherung versichert. Dabei handelte es sich insbesondere um 144.602 landwirtschaftliche Unternehmer (1. Oktober 2012: 167.358), 18.615 mitarbeitende Familienangehörige (1. Oktober 2012: 21.246), 2.128 freiwillige Mitglieder (1. Oktober 2012: 34.160), 273.447 Altenteiler (1. Oktober 2012: 321.256) und 126.975 beitragsfrei versicherte Familienangehörige (1. Oktober 2012: 209.903) sowie um 1.110 Arbeitslose, 2.614 Studenten, 104 Rehabilitanden und 253 Personen ohne sonstige Absicherung im Krankheitsfalle.