Lautertalbahn

Kaiserslautern – Lauterecken-Grumbach
Strecke der Lautertalbahn
Streckennummer (DB):3302
Kursbuchstrecke (DB):272b (1949–1972)[1]
652 (1972–1992)[2]
673 (seit 1993)
Kursbuchstrecke:272f (1946)
Streckenlänge:34,5 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4[3]
Maximale Neigung: 14 
Minimaler Radius:185 m
Höchstgeschwindigkeit:Kaiserslautern - Lampertsmühle Otterbach: 80 km/h
Lampertsmühle Otterbach - Lauterecken 60 km/h
Zugbeeinflussung:PZB
Strecke
Hauptstrecke von Mannheim
Bahnhof
0,0 Kaiserslautern Hbf 250,5 m
Brücke
Königstraße
Abzweig geradeaus und nach links
Hauptstrecke nach Saarbrücken
Haltepunkt / Haltestelle
1,4 Kaiserslautern-Pfaffwerk
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
1,8 Anschlussgleis Pfaff
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
2,3 Bender, später Galgenberg (Awanst)
Abzweig geradeaus und ehemals von links
2,5 Rittersbacher (Awanst)
Haltepunkt / Haltestelle
3,3 Kaiserslautern West 232,6 m ü. NHN
Verschwenkung von rechts
Kopfbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)Strecke
0,5 Kaiserslautern West 232 m ü. NHN
Verschwenkung nach links (Strecke außer Betrieb)Verschwenkung nach rechts
0,0
3,3
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
3,9 Industriegleis der Stadt
Strecke mit Straßenbrücke
Lautertalbrücke (A 6)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
4,6 Kaisersmühle bis 1912
Brücke über Wasserlauf
Lauter
Bahnhof
7,7 Lampertsmühle-Otterbach 218,2 m ü. NHN
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
Strecke von Otterberg
Brücke über Wasserlauf
Otterbach
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Industriegleis, Anschluss Lampertsmühle
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Bachbahn nach Reichenbach
Strecke mit Straßenbrücke
B 270
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
9,0 Sambach bis 1912
Haltepunkt / Haltestelle
10,6 Katzweiler 215,2 m ü. NHN
Haltepunkt / Haltestelle
13,0 Hirschhorn/Pfalz 214,9 m ü. NHN
Brücke über Wasserlauf
Lauter
Brücke über Wasserlauf
Mooslauter
Haltepunkt / Haltestelle
15,0 Sulzbachtal (bis Sommer 2018 Untersulzbach[4]) 209,3 m ü. NHN
Bahnhof
17,0 Olsbrücken 204,6 m ü. NHN
Brücke über Wasserlauf
Lauter
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
19,3 Kaulbach bis 2000 201,7 m ü. NHN
Haltepunkt / Haltestelle
19,8 Kreimbach-Kaulbach
ehemaliger Bahnhof
20,4 Kreimbach bis 2000 199,3 m ü. NHN
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
21,9 Anschlussgleis Westdeutsche Hartsteinwerke
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
22,0 Stahlhausen-Rutsweiler bis 1914
Haltepunkt / Haltestelle
22,6 Roßbach (Pfalz) 194,7 m ü. NHN
Bahnhof
24,5 Wolfstein 188,1 m ü. NHN
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
25,1 Anschlussgleis Schwerspatwerke, später Karl Otto Braun
Tunnel
Eisenknopf-Tunnel (91 m)
Abzweig geradeaus und ehemals von links
25,4 Anschlussgleis Karl Otto Braun
Brücke über Wasserlauf
Lauter
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
26,5 Oberweiler-Tiefenbach bis 1912
Haltepunkt / Haltestelle
27,6 Reckweilerhof 180,3 m ü. NHN
Haltepunkt / Haltestelle
30,7 Heinzenhausen 175,1 m ü. NHN
Strecke mit Straßenbrücke
B 270
Haltepunkt / Haltestelle
32,2 Lohnweiler 169,9 m ü. NHN
ehemaliger Bahnhof
33,2 Lauterecken bis 1912 166,9 m ü. NHN
Strecke mit Straßenbrücke
B 270
Brücke über Wasserlauf
Glan
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
Anschlussgleis Bahnschneider
Abzweig geradeaus und ehemals von links
ehem. Glantalbahn von Homburg
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
34,2 Lauterecken Haltepunkt 1896–1904 162,8 m ü. NHN
Kopfbahnhof Strecke ab hier außer Betrieb
34,5 Lauterecken-Grumbach 162,8 m ü. NHN
Strecke (außer Betrieb)
ehem. Glantalbahn nach Staudernheim

Quellen: [5][6]

Die Lautertalbahn[7] ist eine insgesamt 34,5 Kilometer lange eingleisige Nebenbahn in Rheinland-Pfalz. Sie verläuft von Kaiserslautern entlang der namensgebenden Lauter nach Lauterecken. Die 1883 von der Gesellschaft der Pfälzischen Nordbahnen eröffnete Bahnstrecke war zunächst 33,2 Kilometer lang und existiert in ihrer jetzigen Form seit 1904. Sie erlangte fast ausschließlich regionale Bedeutung, die nach dem Zweiten Weltkrieg durch den immer stärker konkurrierenden Autoverkehr weiter sank. Die Deutsche Bundesbahn plante deshalb in den 1980er Jahren, die Strecke stillzulegen, nachdem benachbarte Bahnlinien bereits den Personenverkehr verloren hatten. Ihr Fortbestand ist seit der Gründung der Deutschen Bahn und der Integration in den Rheinland-Pfalz-Takt inzwischen gesichert. Während der Güterverkehr um die Jahrtausendwende zeitweise zum Erliegen kam, wuchs die Nachfrage im Personenverkehr. Planungen aus den 1990er Jahren, die Bahnstrecke durch die Innenstadt von Kaiserslautern zu führen und als „Citybahn“ zu vermarkten, wurden jedoch nicht verwirklicht. (→ Kaiserslauterer Modell)

  1. Die Rhein-Nahe-Bahn: Bingerbrück - Bad Kreuznach - Kirn - Neunkirchen. In: nahebahn.de. Archiviert vom Original am 18. Juni 2013; abgerufen am 9. Juni 2013.
  2. Fritz Engbarth: 125 Jahre Eisenbahnen im Lautertal. S. 13.
  3. Fritz Engbarth: 125 Jahre Eisenbahnen im Lautertal. S. 6.
  4. Gabriele Schöfer: Zur Sache: Sulzbachtal – Fusion vor 50 Jahren. In: rheinpfalz.de. 30. Januar 2019, abgerufen am 29. Juni 2020.
  5. DB Netze - Infrastrukturregister
  6. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
  7. Hans-Joachim Emich, Rolf Becker: Die Eisenbahnen an Glan und Lauter. 1996, S. 13.

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