Gemeinde Lavrio Δήμος Λαυρεωτικής (Λαύριο) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Griechenland | |
Region: | Attika | |
Regionalbezirk: | Ostattika | |
Geographische Koordinaten: | 37° 43′ N, 24° 4′ O | |
Fläche: | 175,439 km² | |
Einwohner: | 25.102 (2011[1]) | |
Bevölkerungsdichte: | 143,1 Ew./km² | |
Postleitzahl: | 19500 | |
Vorwahl: | (+30) 22920 | |
Sitz: | Lavrio | |
LAU-1-Code-Nr.: | 4905 | |
Gemeindebezirke: | 3 Gemeindebezirke | |
Lokale Selbstverwaltung: | 1 Ortsgemeinschaft | 2 Stadtbezirke|
Lage in der Region Attika | ||
Lavrio (neugriechisch Λαύριο, altgriechisch Λαύριον Laurion (n. sg.), latinisiert Laurium, amtlich Dimos Lavreotikis Δήμος Λαυρεωτικής (m. sg.), seit dem Mittelalter bis 1908 neugriechisch Εργαστήρια Ergastíria[2] (n. pl.)) ist eine Gemeinde in Attika und als gleichnamige Kleinstadt Sitz dieser Gemeinde. Diese befindet sich zwischen den antiken Orten Thorikos und Sounion direkt an der Küste des Ägäischen Meeres. Hier befanden sich im Altertum die Silberminen, die größtenteils zum Reichtum der Stadt Athen beigetragen haben.[3]
Die heutige Gemeinde wurde im Jahr 2010 durch die Eingemeindung der Nachbargemeinden Agios Konstandinos und Keratea gebildet. Heute bemüht sich die Gemeinde, an der generellen touristischen Entwicklung Attikas teilzuhaben.
Die Stadt Lavrio vergrößerte sich zusehends ab dem Ende des 19. Jahrhunderts mit der einsetzenden Industrialisierung der Region; dem Bergbau in erster Linie, der Installation eines Elektrizitätswerkes sowie weiteren Industrieanlagen, die viele Arbeitsplätze boten und Arbeitskräfte aus ganz Griechenland anlockte.
Nach Abwanderung und Zerfall der Stadt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts setzte in den letzten Jahren wieder eine Zuwanderung ein. Generell ist Lavrion eine durch Einwohner aus allen Regionen Griechenlands geprägte Stadt. Als einzige Stadt Griechenlands hat Lavrion auf dem Hauptplatz (Platia) im Zentrum der Stadt keine Kirche, weil sich die jeweiligen Zuwanderergruppen auf keine Stilrichtung einigen konnten.