Lemierre-Syndrom

Das Lemierre-Syndrom (Syn.: Postangina-Septikämie[1], Postanginasepsis, postanginöse Sepsis, Nekrobazillose) ist charakterisiert durch die Kombination aus eitriger Thrombophlebitis einer Drosselvene (Vena jugularis) und Auftreten septischer Embolien. Ursache der seltenen Krankheit sind in der Regel Infektionen mit anaeroben Bakterien im Mund-Rachen-Raum (z. B. Peritonsillarabszesse). In den meisten Fällen kann beim Lemierre-Syndrom das Bakterium Fusobacterium necrophorum nachgewiesen werden.[1][2]

  1. a b W. Siegenthaler: Siegenthalers Differentialdiagnose: Innere Krankheiten- vom Symptom zur Diagnose. Georg Thieme Verlag, 2005, ISBN 3-13-344819-6, S. 133. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. B. Hochreutener, F. Lammer, T. Bregenzer: Nicht nur Verursacher des Lemierre-Syndroms. In: Forum MedSuisse, 2008, 8(39), S. 737.

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