Die Leunawerke, benannt nach der östlich des Industriegebiets liegenden Stadt Leuna, befanden sich südlich von Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt. Mit ihren weltweit ersten großindustriellen Hydrieranlagen zählten sie bis 1945 zu den führenden Chemiewerken Deutschlands und entwickelten sich anschließend zum größten Betrieb der Chemieindustrie in der DDR. Heute sind auf dem Gelände der Leunawerke zahlreiche neue Unternehmen angesiedelt. Die Infrastruktur wird von der Infraleuna GmbH verwaltet.