Lindenholz

Linde
Holz der Sommerlinde
Holz der Sommerlinde
Baumarten

Winterlinde, Sommerlinde, Holländische Linde

Herkunft

Europa

Farbe

weißlich bis gelblich, öfter rötlich oder hellbräunlich getönt

Materialeigenschaften
Rohdichte Mittelwert 490–530 kg/m³
Rohdichte Grenzwerte 320–600 kg/m³
Axiales Schwindmaß 0,3 %
Radiales Schwindmaß 5,5 %
Tangentiales Schwindmaß 9,1 %
Biegefestigkeit 90–106 N/mm²
Druckfestigkeit 44–52 N/mm²
Zugfestigkeit 85 N/mm²
Wärmeleitfähigkeit 0,104 W/(m·K)[1]
Brennstoffeigenschaften
Brennwert 4,2 kWh/kg

Als Lindenholz wird das Holz verschiedener Arten der Linden (Gattung Tilia) bezeichnet, die als Nutzhölzer verwendet werden. In Europa sind das die Winterlinde, die Sommerlinde und die Holländische Linde. Das Lindenholz war in der Spätgotik das bevorzugte Material für die Bildhauerei und Schnitzerei. Auch heute sind Bildhauerei, Schnitzerei und Drechslerei die Hauptanwendungsgebiete für Lindenholz, da es sich gut in alle Richtungen bearbeiten lässt, doch wird häufiger das Holz der Weymouth-Kiefer verwendet.

Nach DIN 4076 ist „LI“ das Kurzzeichen für Sommer- und Winterlinde.[2]

  1. Peter Niemz: Untersuchungen zur Wärmeleitfähigkeit ausgewählter einheimischer und fremdländischer Holzarten. In: Bauphysik 29. Band 29, Nr. 4. Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG, Berlin 2007, S. 311–312, doi:10.1002/bapi.200710040.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Linde.

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